Donnerstag, 13. September 2007

Angekommen + 1. Ernte

Nach langer „Blogstille“ wollen wir nun endlich die geneigte Leserschaft auf den neuesten Stand bringen.Am 02.08. sind wir umgezogen. Hat auch alles bestens geklappt. Interessanterweise haben bzw. hatten wir bisher auch keine „Anpassungsschwierigkeiten“ an die neue Umgebung. Wir fühlen uns rundum wohl. Allerdings hätten wir uns mit dem Hausbau bzw. dem Einzug durchaus mehr Zeit lassen können, da unsere ursprüngliche Intention war, den Sommer schon im Eigenheim bzw. davor verbringen zu können. Nur: welcher Sommer? Aber im Haus ist es ja auch schön.In der Zwischenzeit wurden auch alle noch offenen Punkte der Endabnahme abgearbeitet, sodass wir mit der Baufirma „im Reinen“ sind. Schuldig bin ich noch das Ergebnis des Blower-Door-Tests: 0,63. Wie wir finden, ein guter Wert.Im Haus sind wir bzgl. des Tapezierens bzw. Streichens der Bäder nicht recht vorangekommen. Uns fehlt momentan einfach die entsprechende Motivation. Aber die langen Winterabende stehen uns ja noch bevor. Da bleibt genügend Zeit, mal wieder den Pinsel zu schwingen. Zudem hoffen wir, dass in dieser Woche unsere Duschabtrennung geliefert wird, damit wir die Dusche endlich auch mal benutzen können. Vor der Benutzung steht allerdings noch der Ein- bzw. Anbau. Der Gedanke daran löst bei mir schon große Freude aus. In diesem Zusammenhang werden wir dann auch die entsprechenden Armaturen und das zweite Waschbecken im Bad OG anbringen.





Trotz der arktischen Temperaturen und der ergiebigen Niederschläge haben wir es uns nicht nehmen lassen, umgehend nach dem Einzug mit der Rasensaat zu beginnen. Und: er wächst. Wenn auch noch etwas ungleichmäßig. Aber das wird sich wohl mit der Zeit ausgleichen. Ein kleines Erdbeerfeld haben wir ebenfalls bereits angelegt und unglaublicherweise Anfang September eine Erdbeere ernten können. Was das für eine Begeisterung auslösen kann, haben wir vor unserem Hausbauprojekt auch nicht geglaubt. Eine noch größere Begeisterung löste allerdings die Tatsache aus, dass wir vorgestern „überfallen“ und „ausgeraubt“ wurden. Ein oder mehrere Rehe haben doch tatsächlich die Unverfrorenheit besessen, unsere jungen und, offensichtlich schmackhaften, Erdbeerpflanzen zu kürzen. Wir wohnen wirklich auf dem Dorf. Wie schön.

Des Weiteren sind all die Dinge erledigt worden, die wir, leider, nichts selbst ausführen konnten. Die da wären: der Spritzschutz ums Haus, der Weg von der Straße zum Haus und der Stellplatz für die Autos auf dem Grundstück. Eine Terrasse haben wir nun auch. Es wurde auch eine Holzterrasse. Allerdings nicht „Massaranduba“ sondern „Bankirai“. Unser Limit bzgl. des „Kostendürfens“ wurde allerdings überschritten. Da haben wir uns bei der Kalkulation im Vorfeld doch erheblich verschätzt. Aber wir wollten sie unbedingt. Nun ist sie da und wir konnten bzw. können sie uns entspannt vom Inneren des Hauses ansehen und beobachten, wie der Wind und der Regen darüber streichen. Vielleicht erhalten wir im nächsten Jahr die Chance, die Terrasse auch benutzen zu können.

So, dass war es für heute und die nächste Zeit. Wir bedanken uns für die „Aufmerksamkeit“ und wünschen allen Leserinnen und Lesern in ihrem (künftigem) Heim alles Gute. Gänzlich abgeschlossen haben wir allerdings nicht mit diesem Blog, sodass wir auch weiterhin über Dinge berichten werden, die des Berichtens Wert sind. Bis bald.