Mittwoch, 28. März 2007

Es geht (langsam) voran

Inzwischen haben wir uns wieder etwas beruhigt, denn es scheint voran zu gehen. Zwar langsam, aber immerhin in die „richtige Richtung“. Wir konnten alle Beteiligten für unsere Belange „sensibilisieren“. Es soll nun tatsächlich in den nächsten Tagen soweit sein, dass wir unsere Notarbestätigung erhalten können. Unsere Baufirma hat uns zwar noch bis zum 05.04. Zeit gegeben, alles zu regeln, damit in der 15. KW der Bau beginnen kann. Insoweit sind sie ja recht flexibel. Allerdings können wir uns nicht vorstellen, dass bis zu diesem Datum alle Hürden genommen sind. Leider konnten wir unserer Ansprechpartnerin bei der „Bauunion“ nicht entlocken, wie weit wir nach hinten verschoben werden, wenn der Bau nicht in der 15. KW beginnen kann.
Momentan wären wir eher geneigt, gleich den Baubeginn nach hinten zu verschieben. Wir sehen ansonsten sehr viel Stress in sehr kurzer Zeit auf uns zukommen. Von unserem Urlaub mal ganz abgesehen.

Freitag, 23. März 2007

Urlaub (vielleicht) gerettet

Voller Vorfreude bzgl. des zu erwartenden Baubeginns in der 15.KW rief ich heute beim Notar an, um uns eine sog. Notarbestätigung ausstellen zu lassen, da die Grundschuldbestellung bisher nicht vollzogen wurde. Theoretisch ist dies auch möglich und eigentlich kein Problem, nur gibt es leider ein „Hemmnis“, mit der Konsequenz, dass uns diese Bestätigung nicht ausgestellt werden kann, zumindest nicht mit dem von uns gewünschten rechtsverbindlichen Inhalt, d.h. keine Bestätigung – kein Geld – kein Baubeginn. Super! Ich habe auch schon ein paar Anrufe getätigt, um meinen Frust zu bewältigen, was mir aber nur bedingt gelungen ist. Dieses „Hemmnis“ stellt im übrigen eine Berichtigung des Grundbuchs dar, welches nur berichtigt werden kann, wenn das Finanzamt in Nauen vorher seine Zuarbeit erledigt hat. Seit mehreren Monaten ist das Finanzamt nun dabei, diese Dinge abzuarbeiten. Momentan sind wir recht ratlos, wie es nun weitergeht. Es ist ja nicht nur mit einer eventuellen Verschiebung des Baubeginns zu rechnen, sondern das könnte sich ggf. noch zu einem „richtigen“ Problem finanzieller sowie rechtlicher Art auswachsen. Zur Zeit versuchen wir, dies ein wenig zu verdrängen und auf den Montag zu hoffen, an dem sich vielleicht etwas klären lässt. Ein Gutes hat das Ganze: wir können wohl doch in den Urlaub fahren. Na bitte!

Brandenburg

Um den geneigten Lesern dieses Tagebuchs bis zum Beginn des eigentlichen Hausbaus die Wartezeit zu verkürzen, möchte ich an dieser Stelle auf ein „Musikstück“ verweisen, das unsere neue Heimat allen Interessierten etwas näher bringen soll.

Baugenehmigung + Nachtrag Nr. 5

Am 20.03. habe ich im Bauamt nachgefragt, wann denn mit der Baugenehmigung zu rechnen sei, da ich sehen konnte, dass am 12.03. die noch fehlenden Stellungnahmen eingetroffen sind. Und siehe da, Fr. I. war gerade dabei, alles „einzutüten“ und uns im Anschluss die Genehmigung zukommen zu lassen. Somit hat die Bearbeitung insgesamt einen Monat und 12 Tage gedauert. Ich denke, dass man das eine sehr zügige Bearbeitung nennen kann. Wir sind sehr zufrieden. Unser Dank gebührt insbesondere Frau I. vom Bauamt in Nauen, die nicht nur kompetent unsere Fragen beantworten konnte, sondern auch immer sofort wusste, wer und „warum“ man anrief.

Am 21.03. befand sich nun unser hoffentlich letzter Nachtrag zum Werkvertrag im Briefkasten. Dieser beinhaltete auch das Protokoll der Bemusterung. Ein paar Dinge müssen noch korrigiert bzw. ergänzt werden, dann sollte dieses Kapitel auch abgeschlossen sein. Die Mehrkosten, vor allem bzgl. unserer „Sicherheitsausstattung“, halten sich erstaunlicherweise in Grenzen.

Zudem wurde uns als voraussichtlicher Baubeginn die 15.KW genannt. Ich glaube, ich war kurz sprachlos am Telefon, denn mit einem so schnellen Beginn hatte ich nun doch nicht gerechnet. Leider wollten wir in dieser KW unseren „letzten“ Urlaub außerhalb unserer (eigenen) 4-Wände verbringen. Das wird nun wohl nichts.

"Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle"

Ende Februar hatte die Bauherrin einen Termin bei der "Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle", um sich über einbruchhemmende Maßnahmen im Zusammenhang mit unserem Hausbau zu informieren. Ergebnis dieses Gesprächs: Mehrkosten! Die Standards der Baufirma für die Sicherung der Fenster und Türen wären laut Aussage der Polizei zwar nicht schlecht, aber es geht "noch besser". Um dem subjektiven Sicherheitsempfinden der Bauherrin Rechnung zu tragen, werden wir es "noch besser" und damit leider auch teurer machen. Es sind nun zusätzliche Sicherungen an den Fenstern und der Haustür sowie Sicherheitsglas im EG vorgesehen. Die genaue Höhe der dafür anfallenden Mehrkosten kenne ich allerdings noch nicht. Aber was tut man nicht alles, um "sicher" sein zu können.

Hinterher haben wir außerdem festgestellt, dass die Schildbürger gar nicht so dumm gewesen sein können. Ein Haus ohne Fenster und Türen wäre nicht nur einbruchsicher, sondern hätte zudem eine ausgezeichnete Energiebilanz.

Bemusterung

Die Bemusterung fand Ende Februar in Netzen statt. Vorab hatten wir bereits beschlossen, die Fliesenarbeiten, sämtliche Sanitärkeramiken und Armaturen aus dem Angebot unserer Hausbaufirma herauszunehmen. Trotzdem dauerte es noch fünf Stunden, bis wir uns verabschieden konnten. Bei der "Wanderung" durch die Häuser während der Bemusterung ist uns noch die Idee gekommen, eine Wand im OG in Richtung Bad zu verschieben, damit wir etwas mehr Platz für den Schrank im Schlafzimmer haben und dieser nicht direkt im Raum steht. Alles in allem war es trotz der fünf Stunden recht entspannt und angenehm.

Leider kann ich mit Bildern nur bzgl. der Klinker und der Dachsteine dienen, da meine Kamera „falsch“ eingestellt war und daher die Bilddateien zu groß geworden sind, um sie „uploaden“ zu können.




Der 2. von unten soll es werden.

Bauantrag

Am 05.02. waren wir in Gröditz, um noch einige Details bzgl. des Grundrisses des Hauses durchzusprechen und unseren Bauantrag zu unterschreiben. Hierbei sind wir der Empfehlung der Baufirma gefolgt und werden einen "herkömmlichen" Bauantrag einreichen. Ein vereinfachtes Verfahren wäre auch möglich gewesen, da sich unser Grundstück in einem Bebauungsplangebiet befindet. Bei dieser Variante sei es aber wohl nicht möglich, noch Dinge nachzureichen bzw. zu ändern. Wie sich herausstellen sollte, war dies eine durchaus richtige Entscheidung, denn nachdem der Bauantrag am 08.02. im Bauamt eingegangen war, hatten wir schon die erste Änderung (das Fenster im HWR haben wir verkleinert). Nun heißt es längstens drei Monate warten. Die Bauherrin hat allerdings mal im Bauamt in Nauen vorgefühlt, ob es wirklich so lange dauert. Wenn wir Glück (wohl eher abhängig von der Dauer der Bearbeitung der Stellungnahme der Gemeinde Dallgow-Döberitz zum Bauantrag) haben, kann es auch um einiges schneller gehen. Wir werden dies "beobachten". Dies ist sogar wörtlich zu nehmen, da für Bauherren/innen im Landkreis Havelland die Möglichkeit besteht, über das Internet "Zugriff" auf die Bauakte zu bekommen, d.h. man kann hier quasi online verfolgen, wie der Verfahrensstand ist.

Freitag, 9. März 2007

"Erstbegehung"

Ende Januar hatte der Bauherr den ersten Termin mit dem Bauleiter auf dem Grundstück, um diverseste Dinge zu besprechen bzw. festzulegen (z.B. Lage bzw. Höhe des Hauses auf dem Grundstück, Baustellenzufahrt, Regenwasserversickerung, etc.). Ungeplante Mehrkosten kommen nicht auf uns zu. Bzgl. der Baustellenzufahrt ist zwar mit Mehrkosten zu rechnen, diese waren allerdings geplant, da wir den Untergrund später für die Zu- bzw. Auffahrt aufs Grundstück nutzen wollen.

Freitag, 2. März 2007

“Historischer Abriss“

Was bisher so alles noch geschah:

  • Mitte November 2006 wurde die Probebohrung auf unserem Grundstück vorgenommen. Das Ergebnis ist positiv. Es fallen keine Mehrkosten im Zusammenhang mit den Bauvorbereitungen bzw. der Herstellung der Bodenplatte an. Allerdings verfügen wir über keinerlei Mutterboden. Somit wird die Gartengestaltung sicherlich noch eine spannende Aufgabe darstellen. Was wächst eigentlich auf Recyclinggemisch?

  • November/Dezember 2006 - "Verhandlungen" mit einigen Banken bzgl. unserer Finanzierung (mit Unterstützung des Finanzierungsvermittlers "FINIKON")

  • Ende Dezember 2006 kam die Finanzierungsbestätigung der Bank, nun gab es kein Zurück mehr

  • ebenfalls Ende Dezember haben wir den Finanzierungsvorbehalt gegenüber unserer Baufirma aufgehoben, nun kam die "Lawine" ins Rollen

  • Anfang Januar 2007 Grundstückskaufvertrag unterschrieben und kleines nachträgliches "Weihnachtsgeschenk" vom Grundstücksverkäufer erhalten